zu den Autoren
Bernhard Schlink, Ferdinand von Schirach, Daniel Glattauer, Alexander Osang, David Benioff, Tom Liehr
Bernhard Schlink:
Der Vorleser: Eine sehr gute, interessante Kurzgeschichte, die wichtige philosophisch-menschliche Fragen aufwirft.
Die Heimkehr: ziemlich langatmig, teilweise langweilig; von DDR-Menschen und der Wende hat Schlink keine Ahnung und auch kein echtes Interesse. Warum schreibt er trotzdem darüber? – Bei Seite 225 hatte ich es satt und legte den Roman zur Seite.
Ferdinand von Schirach, Tabu: Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Ein sehr guter, kluger Roman.
Daniel Glattauer, Gut gegen Nordwind: Sehr gut geschrieben. Das reine Lesevergnügen, auch wenn es nur um die Liebe geht.
Alexander Osang, Die Nachrichten: Sehr gut geschrieben. Man spürt, auch ohne sich vorher über den Autor zu erkundigen, dass er die DDR kennt. Das reine Lesevergnügen, weil Osang die Menschen und deren Umgebung mit Einfühlung und guten Kenntnissen beschreibt.
David Benioff, Stadt der Diebe: Ich habe noch nie den Anfang eines Romans, nachdem ich zu Ende gelesen hatte, mit soviel Genuss erneut gelesen! Ein sehr gutes, glaubhaftes Buch, auch oder vielleicht gerade, wenn man als ehemaliger DDR-Bürger ebenso die 3 Bände ‚Die Blockade‘ von Alexander Tschakowski oder die Bücher von Konstantin Simonow kennt.
Das Buch ‚25 Stunden’ gefällt mir nicht, vielleicht, weil ich es nicht verstehe.
Tom Liehr, Sommerhit: Der Roman bietet eine sehr gute Sicht des Lebens und der Menschen, aber ähnlich zu Benioff konnte ich dem 2. Buch ‚ Pauschaltourist‘ nichts abgewinnen. Den Roman fand ich langweilig.